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  • Anfrage an die Landespolitik zum Widerspruch zwischen nicht übernommenen Gymnasiallehrkräften und dem Lehrermangel an unserer Schule

    Liebe Eltern,

    vor dem Hintergrund des akuten Lehrkräftemangels an unserer Schule habe ich Anfang Juli in meiner Funktion als Elternbeiratsvorsitzender der Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule Magstadt eine E-Mail an Dr. Alexander Becker, den stellvertretenden Vorsitzenden des Bildungsausschusses der CDU-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, verfasst.

    In diesem Schreiben habe ich auf die schwierige Situation bei uns vor Ort hingewiesen:

    • Derzeit fehlen Lehrkräfte, vor allem im Grundschulbereich,
    • es kommt regelmäßig zu Unterrichtsausfällen,
    • eine 4. Klasse hat seit Monaten keine Klassenleitung,
    • und unter anderem musste die Chorstunde gestrichen werden – obwohl sie ein wichtiger Bestandteil unseres Schullebens war.

    Gleichzeitig wurde Anfang Juli in mehreren Presseberichten öffentlich, dass in Baden-Württemberg viele fertig ausgebildete Gymnasiallehrkräfte nicht in den Schuldienst übernommen werden – obwohl sie dringend gebraucht würden. Der Grund: Für bestimmte Fächerkombinationen besteht aktuell an den Gymnasien kein Bedarf.
    Diese Lehrkräfte stehen somit trotz abgeschlossener Ausbildung ohne Stelle da – ein Zustand, der viele Eltern angesichts des gleichzeitigen Mangels an Grundschul- und Gemeinschaftsschullehrkräften mit Unverständnis zurücklässt.

    Vor diesem Hintergrund habe ich einen Vorschlag unterbreitet:
    Junge Gymnasiallehrkräfte könnten übergangsweise an Grund- oder Gemeinschaftsschulen eingesetzt werden – unter der klaren Bedingung, dass sie anschließend bevorzugt an Gymnasien übernommen werden.
    Das könnte kurzfristig Entlastung bringen und verhindern, dass diese dringend benötigten Fachkräfte in andere Bundesländer wie Bayern abwandern, wo sie derzeit gezielt angeworben werden.
    Natürlich wäre es mir lieber, wenn ausreichend ausgebildete Grundschullehrkräfte zur Verfügung stünden – aber leider ist das derzeit nicht der Fall.

    In der Antwort aus dem Büro von Dr. Becker wurde mir mitgeteilt, dass die CDU-Landtagsfraktion meinen Vorschlag ausdrücklich unterstützt.
    Man setze sich bereits auf politischer Ebene dafür ein, dass Gymnasiallehrkräfte vorübergehend an anderen Schularten eingesetzt werden können – allerdings mit einer verbindlichen Perspektive auf eine spätere Rückkehr an ein Gymnasium.

    Tatsächlich hat die CDU dieses Thema auch öffentlich aufgegriffen und gegenüber der Kultusministerin Theresa Schopper klare Forderungen formuliert, die sich mit meinem Vorschlag weitgehend decken.
    So wird z. B. gefordert, dass es „verbindliche Zusagen“ für eine spätere Übernahme an Gymnasien geben müsse, um gut ausgebildete Lehrkräfte im System zu halten – anstatt sie durch fehlende Perspektiven in andere Bundesländer zu verlieren.

    Ich werte das als positives Signal: Unsere Kritik als Eltern wird gehört, und erste politische Reaktionen zeigen in die richtige Richtung.
    Wie und wann diese Vorschläge umgesetzt werden – und ob sie unserer Schule tatsächlich zugutekommen – bleibt jedoch abzuwarten. Ich werde die Entwicklung weiter aktiv verfolgen.

    Zum Schluss noch ein separates Thema, das derzeit ebenfalls für Diskussionen sorgt:
    Wie inzwischen bekannt wurde, konnten in den vergangenen Jahren aufgrund einer IT-Panne auf Landesebene über 1.400 Lehrerstellen nicht besetzt werden. Diese sollen nun zum Schuljahr 2025/26 nachträglich vergeben werden.
    Ob und in welchem Umfang davon auch unsere Schule profitieren wird, ist derzeit noch offen.

    Für Fragen, Rückmeldungen oder Anregungen stehe ich euch jederzeit gerne zur Verfügung.

    Jens

    Transparenzhinweis:
    Ich habe mich in diesem Fall an die CDU-Landtagsfraktion gewandt, weil sich aus einer Elternkonferenz des CDU-Kreisverbands Böblingen vor etwa zwei Jahren ein direkter Kontakt ergeben hatte.
    Damals wurden alle Elternvertretungen im Landkreis zu einem offenen Austausch eingeladen, den ich als sehr konstruktiv erlebt habe. Meine Initiative ist rein sachbezogen und parteiunabhängig motiviert. Ich bin offen für den Dialog mit jeder politischen Kraft, die bereit ist, sich ernsthaft mit den Problemen unserer Schule auseinanderzusetzen.

  • Abgesagt: Schulsozialarbeiterinnen der JKGMS laden zur 8. Elterntankstelle

    Screenshot

    Update 03.06.2025: Leider musste die Elterntankstelle auf Grund zu weniger Anmeldungen abgesagt werden


    Liebe Eltern,

    wir möchten Sie herzlich zur nächsten Elterntankstelle mit dem Titel „Streitigkeiten und Ausgrenzung in Peer Groups“ einladen.

    Wir starten mit einem kurzen Impuls zum Thema. Anschließend, werden wir anhand von Alltagsbeispielen Ideen sammeln und Möglichkeiten aufzeigen, wie wir unsere Kinder stärken können.

    Der Elterntreff wird Raum bieten für Fragen und Austauschmöglichkeiten in angenehmer Atmosphäre.

    Anmeldung und Rückfragen unter: ursula.miksch@magstadt.de und/oder maike.ortlieb@magstadt.de

    Viele Grüße,

    Maike Ortlieb und Ursula Miksch

  • Protokoll der 2. Gesamt-Elternbeiratssitzung im Schuljahr 2024/25

    Datum:   Dienstag, 08. April 2025

    Bericht der Schulleitung

    • Die Schule ist aktuell stark von Personalengpässen betroffen, sowohl in der Grundschule als auch in der Sekundarstufe. Kurz- und langfristige Ausfälle verschärfen die Lage. Es fehlen im kommenden Schuljahr ca. 90 Wochenstunden.
    • Eine stabile Personalplanung ist durch mangelnde Planungssicherheit der übergeordneten Behörden erschwert.
    • Der Umbau der Schule schreitet voran. Zwei Interimsgebäude sind aufgestellt, Umzüge finden statt. Das Rektorat und die Schulküche ziehen nach den Osterferien in das zweite Interimsgebäude, Schulsozialarbeit und Ganztagsbetreuung ins erste.
    • Klassenräume für die verkleinerte 2. Jahrgangsstufe werden durch die Gemeinde vergrößert.
    • Die Schule hat keinen direkten Einfluss auf den Ablauf des Umbaus.
    • Für das neue Schuljahr werden etwa 90 Erstklässler (vier Klassen) und rund 20 Fünftklässler erwartet.
    • Der Kompass 4-Test bleibt Bestandteil der Empfehlung für die weiterführende Schule. Weitere Erhebungen wie VERA bleiben bestehen.
    • Es gibt Überlegungen, ein durchgängiges „E-Niveau“ bis Klasse 11 in Kooperation mit einem Gymnasium anzubieten.
    • Der Schulwegeplan soll durch die Gemeinde überarbeitet werden – ein dafür gewähltes Gremium unterstützt dabei.
    • Die Kommunikationsplattform iServ wird gut genutzt. Bei Bedarf kann ein zusätzlicher Account für getrenntlebende Eltern erstellt werden.
    • Die Frage nach Verlängerung des Caterer-Vertrags wurde aufgenommen und an den Gemeinderat weitergeleitet.

    Infos erweitertes Schulprogramm

    Die Schulleitung berichtet von diversen Aktionen und Events im zweiten Halbjahr – weitere Termine wie immer unter Termine auf der Homepage.

    • Erfolgreiche Veranstaltungen im zweiten Halbjahr: Kepler-Tag, Besuch im Klettergarten (mitfinanziert vom Förderverein), Workshoptag (überwiegend durch Elternspenden finanziert).
    • Geplante Veranstaltungen: Turni-Tag (Klassen 1-3), Fehling-Labor und evtl. Feuerwehrbesuch (Klasse 4), Schullandheimfahrt (Klasse 4), Projekte zu Berufsorientierung durch lokale Betriebe, Bundesjugendspiele, Putzroboter-Projekt (Klasse 6), Streuobstwiesenprojekt.
    • Am 17. Mai findet ein verpflichtender Erste-Hilfe-Tag für Klassen 1-4 statt.
    • Der Kepler-Tag wird weiterhin durchgeführt.
    • Der Adventsmarkt ist vorerst ausgesetzt – eine Kooperation mit dem Förderverein wird geprüft.
    • Statt der Schulhocketse ist ein „Herbstmarkt“ geplant, offen für alle Bürger und mit Einbindung mehrerer Klassen.
    • Der Chor pausiert aktuell wegen fehlender Musiklehrkraft.
    • Ein pädagogischer Tag für das Kollegium ist für den 02. Oktober geplant (Thema Schulentwicklung).

    Bericht vom Elternbeiratsvorsitz

    Projekte/Arbeitskreise

    • Es werden dringend Helfer für Projekte und Arbeitskreise gesucht. Ohne zusätzliche Unterstützung droht die Absage einzelner Aktionen.
    • Die Aktion „Zu Fuß zur Schule“ wird nur weitergeführt, wenn sich weitere Helfer finden. Es wird versucht, Eltern zukünftiger Erstklässler einzubinden.
    • Gleiches gilt für das Projekt „Bus auf Beinen“.
    • Bei der Einschulung soll wieder eine Fotowand aufgestellt werden – Helfer für Auf- und Abbau gesucht.
    • Es wird entschieden, dass die nächste Schulhocketse (war geplant für Freitag, den 25. September 2025) ausgesetzt wird, also nicht stattfindet. Der Elternbeirat möchte sich stattdessen an dem Herbstmarkt der Schule (siehe oben) beteiligen.
    • Die Schule darf keinen Schulfotografen mehr vorschlagen – die Organisation liegt bei den einzelnen Klassen.

    Wahlen

    • Bereits in der letzten Elternbeiratssitzung hatten die gewählte Vorsitzende angekündigt zum zweiten Halbjahr den Vorsitz abzugeben und einen geordneten Übergang an einen neuen Elternbeiratsvorsitz zu ermöglichen.
    • Als neue Elternvertreter werden Jens Dorfmüller (Vorsitzender) und Meral Bozkurt (Stellvertretende Vorsitzende) einstimmig gewählt. Die Wahl gilt bis zur nächsten Elternbeiratssitzung im Schuljahr 2025/26. Beide nehmen die Wahl an.

    Im Namen aller Elternvertreter und im Namen der Schule euch beiden, Yvonne und Nicole, ein herzliches Dankeschön für eure langjährige Tätigkeit und euer außerordentliches Engagement im und für den Elternbeirat, in den Arbeitskreisen – und oft weit, weit darüber hinaus!

  • Neue Elternbeiratsvorsitzende gewählt

    In der Sitzung vom 08.04.2025 hat der Elternbeirat der Johannes Kepler Gemeinschaftsschule neue Elternbeiratsvorsitzende gewählt. Als neue Elternvertreter werden Jens Dorfmüller (Vorsitzender) und Meral Bozkurt (Stellvertretende Vorsitzende) gewählt. Die Wahl gilt bis zur nächsten Elternbeiratssitzung im Schuljahr 2025/26.

    Meral und Jens lösen damit Yvonne Janssen und Nicole Schulz ab, die den Vorsitz lange und mit großem Engagement innehatten. Beiden wollten mit einer vorgezogenen Wahl einen geregelten und nahtlosen Übergang zu ihren Nachfolgern ermöglichen.

    Im Namen aller Elternvertreter und im Namen der Schule danken wir Yvonne und Nicole für ihre langjährige Tätigkeit und ihr außerordentliches Engagement im und für den Elternbeirat, in den Arbeitskreisen.